Vertreterinnen und Vertreter von SVP, Die Mitte und FDP präsentierten heute im Restaurant Papagei in St.Gallen ihre Argumente für ein Nein zum Mediengesetz, das am 13. Februar 2022 zur Abstimmung gelangt. Eingeladen dazu hatte ein kantonales Komitee.
Peter Weigelt, a. Nationalrat der FDP und Präsident des Referendumskomitees, moderierte die Konferenz und betonte eingangs die Wichtigkeit der anstehenden Abstimmung. Es handle sich dabei um eine der wichtigsten Abstimmungen der letzten Jahre. Zudem hob er hervor, wie breit das Nein in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik getragen werde.
Hohe Relevanz für die Ostschweiz
Weigelt betonte zudem, dass das Gesetz auch in Bezug auf die Ostschweiz eine hohe Relevanz habe. Er strich hervor, dass sich die Regionalzeitungen «Rheintaler» und der «Sarganserländer» kritisch zur Vorlage geäussert hätten. Mit Blick auf die Entstehung des Referendums betonte er, dass seitens des Komitees nie mit dem Referendum gedroht wurde, da nicht punktuelle Verbesserungen der Vorlage angestrebt wurden. Vielmehr sei die gesamte Vorlage eine Fehlkonstruktion, die als Ganzes abgelehnt werden müsse.
Während das Referendum noch ohne Parteien und Verbände durchgezogen wurde, sei mit Blick auf die Abstimmung nun gezielt die Zusammenarbeit weiteren Partnern gesucht worden. Vor diesem Hintergrund freue es ihn sehr, dass nun in der Ostschweiz über alle bürgerlichen Parteien ein gemeinsamer Auftritt gegen das Mediengesetz möglich werde. Diese Zusammenarbeit werde sicherlich schweizweit Aufmerksamkeit erzeugen – insbesondere auch vor dem Hintergrund der gestern gefassten Nein-Parole von Die Mitte des Kantons St.Gallen.