Autokenner runzelten die Stirn, als sie den Preis sahen, für den der Ferrari F12 TDF des ehemaligen, finnischen Rennfahrers Kimi Räikkönen augeschrieben war: 2,5 Millionen Franken musste ein wahrer Fan dafür aufbringen. Laut der Motorsport-News-Webseite «F1 Insider» lag der Grundpreis des Autos einst bei 379 000 Franken. Vergleichbare Fahrzeuge sind heute auf «autoscout 24» für zwischen 900 000 und 950 000 Franken ausgeschrieben.
Schweiz/Ausland
14.03.2022
Fan kauft in Freienbach Räikkönens Ferrari
«Iceman»: Kimi Räikkönens Ferrari wurde in Freienbach verkauft.
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Laut der Höfner Autogarage Carstar konnte der ehemalige, finnische Rennfahrer
Kimi Räikkönen seinen Ferrari F12 in Freienbach erfolgreich verkaufen.
In den Sitz ist «Iceman» gestickt, Kimi Räikkönens Übernahme.
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Der Preis lässt sich neben dem prominenten Vorbesitzer mit der Spezialanfertigung rechtfertigen: «Die World Champion Edition» hat auf dem Dach die Nummer 7 – die Startnummer von Kimi Räikkönen – verewigt, im Stoff der Rückenlehnen ist «Iceman» zu lesen; der Übername des Finnen, der als cooler, distanzierter Typ gilt.
Verkauf nach zwei Monaten
Rund zwei Monate lang war das Inserat auf «autoscout 24» aufgeschaltet, gestern wurde dieses gelöscht. Jerry Casciato, Besitzer von Carstar, bestätigt den Verkauf auf Anfrage, verweist für weitere Fragen jedoch auf den Manager von Kimi Räikkönen, den Finnen Sami Visa. Jerry Casciato und Kimi Räikkönen soll eine langjährige Freundschaft verbinden, wie es heisst. Die beiden gründeten die Autofirma gemeinsam, Räikkönen hatte das Amt des Verwaltungsratspräsidenten inne. 2011 stieg der 21-fache GP-Sieger aber aus, verkauft jedoch weiterhin seine Autos über die Carstar AG in Freienbach.
Hommage an die Tour de France
Räikkönen war 2007 Weltmeister, 2021 beendete er seine Karriere. Der Formel-1-Star fuhr sieben Jahre lang für Ferrari und bestritt in Rot 151 Formel-1-WM-Läufe. Nur Michael Schumacher und Lewis Hamilton haben mehr Grands Prix für den gleichen Rennstall bestritten. Sein Ferrari F12 TDF wurde 2016 in Verkehr gesetzt. «TDF» steht für Tour de France – das Auto sollte eine Hommage an das legendäre Langstreckenrennen der 50er- und 60er-Jahre sein. Der 12-Zylinder leistet 780 PS und hat lediglich 1900 Kilometer zurückgelegt.
Ob der Käufer den vollen Preis für den roten Flitzer bezahlt hat, ist nicht bekannt.