Hinter der Sommerzeit, auch "Daylight Saving Time" genannt, steckt ursprünglich die Idee, dass man das Tageslicht besser nutzen kann.
Erstmals 1784 erwähnt
Die Idee einer jährlichen Zeitumstellung wurde erstmals im Jahre 1784 von Benjamin Franklin im «Journal de Paris» erwähnt. Das ausgedehnte Nachtleben vergeude Energie durch künstliches Licht. Dagegen helfe früheres Aufstehen und Zubettgehen. Die Idee einer staatlich verordneten Sommerzeit kam Ende des 19. Jahrhunderts auf.
In der Schweiz seit 1981
Während in Deutschland und Österreich bereits während des Ersten Weltkrieges die Sommerzeit galt, wurde in der Schweiz in den Jahren 1941 und 1942 erstmals mit der Zeitumstellung experimentiert, konnte aber nicht Fuss fassen. Aufgrund der Ölkrise von 1973 hatten viele europäische Länder 1977 die Zeitumstellung als energiepolitische Reaktion wieder eingeführt.
Auch in der Schweiz wurde 1977 ein Gesetz zur Einführung der Sommerzeit verabschiedet. Die Bevölkerung unterstützte das Vorhaben aber nicht. In einem Referendum am 28. Mai 1978 sprach sich eine deutliche Mehrheit gegen die Wiedereinführung aus.