Vergangene Woche verbrachte der Stadtrat mit Stadtschreiber Michael Stahl zwei Tage in der kleinen Bündner Berggemeinde Mathon. Klausur bedeutet: Zwei Tage ohne Tagesgeschäft, Sitzungen und Telefonate, um sich ausschliesslich den traktandierten Themen widmen zu können.
Aktuelle Kreuzlinger Geschäfte
Der Stadtrat diskutierte beispielsweise über die Strukturen und Organisationen in den Departementen. Zudem befasste sich der Stadtrat mit der Entwicklung von städtischen Liegenschaften, wobei es hauptsächlich um die Gebäude an der Hauptstrasse (Stadthaus) sowie an der Nationalstrasse (Verwaltungsgebäude Energie Kreuzlingen) ging. Für letzteres ist derzeit ein Projektwettbewerb im Gang. Das neue Gebäude für Energie Kreuzlingen soll an der Sonnenwiesenstrasse gebaut werden, weshalb auch über die Zukunft des jetzigen Verwaltungs- und Betriebsgebäudes entschieden werden muss.
Den Ausklang der Klausur machten die weichen Themen: Wie steht es um die Zusammenarbeit innerhalb des Stadtrats, des Gemeinderats und den Mitarbeitenden? Insgesamt könnten die Rückmeldung mit der Note 5-6 zusammenfasst werden. Mit dem eingeschlagenen Kurs will und kann der Stadtrat also fortfahren.
Maiensäss lässt Sorgen vergessen
Nach der kopflastigen Arbeit folgte das Treffen mit Gemeindepräsident Marco Dolf sowie mit Vertretern der Genossenschaft Muntsulej in einem Maiensäss auf rund 1'800 Meter über Meer. Die Genossenschaft ist die ursprüngliche Verbindung zwischen der Stadt Kreuzlingen und dem kleinen Bergdorf im Bündnerland (siehe Kasten). Bei einem regen Austausch zwischen Ober- und Unterländern mit Apéro und einem gemeinsamen Nachtessen, klang die diesjährige Stadtrats-Klausur gemütlich aus.