In einem hervorragend organisierten Finalturnier im Piscina Carona waren die Ostschweizer ihren Gegnern Lugano Sharks in vielen Belangen überlegen.
Noch im Winter war diese Leistung nicht absehbar. Bei der unnötigen Niederlage in Carouge, oder beim knappen und nicht überzeugenden Sieg gegen Lausanne sah man das Potential der Mannschaft nur selten. Erst mit dem Wechsel ins Hörnli erwachte die Truppe um Captain Spreiter und verlor kein Spiel. Dabei spielten die verbesserten Trainingsbedingungen im Hörnli, vermehrte Taktiktrainings und auch Videoanalysen eine grosse Rolle.
Erst schwieriger Start, dann kam die organisierte Defensive
Im Finalturnier spielte man im Halbfinal gegen Carouge Natation. Die Kreuzlinger starteten schlecht ins Spiel, konnte sich aber auf die gut organisierte Defensive verlassen. Carouge war dadurch kaum gefährlich und wurde durch die M-Zone rund um Torhüter Tillema so verunsichert, dass man selbst immer wieder zu erfolgreichen Konterangriffen kam. Mit 10:3 gewann man das Halbfinale klar.
Kreuzlinger teilten aus
Im Finalspiel ging es gegen den Gastgeber mit Lugano Sharks war die taktische Ausrichtung von Coach Pleyer klar. Aus einem starken Pressing wechselte man in eine M-Zone. Mit dieser Verteidigung konnten die Kreuzlinger ihre Stärken voll ausspielen. Es war eine Freude den Jungs beim Spielen zuzusehen. Solidarisch kämpften und schwammen sie füreinander. Sie schafften es so, dass Lugano gar nie richtig ins Spiel kam. So konnte man das Spiel überlegen mit 13:4 für sich entscheiden.
Beste Spieler
Bei der stimmungsvollen Siegerehrung wurden auch die besten Einzelspieler des Turniers ausgezeichnet. Diese wurden durch die Stimmen der Coaches gewählt. Auch hier konnte der SCK absahnen.
Bester Spieler: Patrick Würth
Bester Torhüter: Maurus Tillema
Bester Torschütze: Cyrill Spreiter
Für den SCK spielten:
Tillema, Chapuis, Weigele, Spreiter (C), Bitter F., Roder, Würth P., Ntonas, Würth M., Simon, Sauter, Bittner M.,