Die Mannschaft des HSC Kreuzlingen von Cheftrainer Heiko Grimm setzte beim Generali-Cup ein Ausrufezeichen. Im Halbfinal bezwang sie den amtierenden Vizemeister Pfadi Winterthur überraschend mit 30:26 und zeigte dabei eine starke Leistung. Allerdings konnten die Eulachstädter nicht in Bestbesetzung antreten. Im zweiten Halbfinal setzte sich der HSC Suhr Aarau (NLA/QHL) gegen den gastgebenden Zweitligisten Handball Stäfa mit 32:26 durch.
Nach Fehlstart wieder stark
Im Endspiel gegen den zukünftigen Meisterschaftsgegner und Qualifikations-Vierten HSC Suhr Aarau erwischten die Thurgauer einen miserablen Start und gerieten bereits wegweisend mit 0:7 in Rückstand. Was die Grimm-Truppe aber in der Folge zeigte, war wiederum positiv. Bis zur 40. Minute konnte man den Rückstand auf 18:21 verringern. In der Schlussphase fehlte ging dem HSCK jedoch etwas der Schnauf aus und die mit zahlreichen Profis bestückten Aarauer durften so am Ende doch noch einen standesgemässen 34:26-Finalsieg feiern.
Trotzdem überwog bei den Kreuzlingern das positive Momentum und die Erkenntnis, dass sie auf dem richtigen Weg sind und in der Beletage des Schweizer Clubhandballs durchaus konkorrenzfähig sind, wenn sie die vorhandenen Ressourcen ausschöpfen.
Letztes Testspiel am Freitag
Bevor am 1. September die Meisterschaft 2022/23 beginnt, testen die Kreuzlinger am nächsten Freitag das erste und letzte Mal vor heimischem Publikum. Um 20.00 Uhr empfängt der HSCK den NLB-Finalgegner SG Wädenswil/Horgen in der Egelseehalle.
Generali-Cup, Final
HSC Suhr Aarau (QHL) – HSC Kreuzlingen (QHL) 34:26 (15:10)
Frohberg, Stäfa. – 70 Zuschauer.
Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Suhr Aarau, 4-mal 2 Minuten gegen Kreuzlingen.
Suhr Aarau: Scheidiger (10 Paraden, 1 Tor), Marjanac (7 Paraden); Willecke, Sarlos (1), Hofer (7), Da Silva Ferraz (5/3), Maric (4), Aufdenblatten (2), Parkhomenko (2), Pejkovic (2), Faluvégi (2), Gomboso (2), Kalt (3), Slaninka (3).
Kreuzlingen: Marinovic (6 Paraden), Berisha (2 Paraden); Lutz (2), Dedaj, Wipf (1), F. Zeller, Bär, Heim (1), Fricker (4), Kun (3), Ramosaj (1), Schneider (1), Mirdita (1), Kozina (4), M. Zeller (1), Drilon Tahirukaj (1), Drenit Tahirukaj (6/2).
Penaltystatistik: Suhr Aarau 3/3, Kreuzlingen 2/2.
Alle Resultate:
Halbfinals: Handball Stäfa (NLB) – HSC Suhr Aarau (NLA/QHL) 26:32. Pfadi Winterthur (QHL) – HSC Kreuzlingen (QHL) 26:30. – Um Platz 3: Stäfa – Winterthur 24:32. – Final: Kreuzlingen – Suhr Aarau 26:34.