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Sport
08.09.2022
19.09.2022 10:56 Uhr

Nächste hohe Hürde für den Aufsteiger in Aarau

Zuletzt im starken Rückhalt für den Aufsteiger: der kosovarische Nationaltorhüter Haris Berisha. Bild: Felix Walker
Beim Tabellendritten HSC Suhr Aarau wird der HSC Kreuzlingen am Samstag in seiner dritten QHL-Partie versuchen, sich zumindest ehrenvoll aus der Affäre zu ziehen.

Wenn um 18 Uhr die QHL-Meisterschaftspartie in der Aarauer Schachenhalle angepfiffen wird beziehungsweise live gestreamt wird auf handball.asport.tv, lastet der Erfolgsdruck auf den Schultern der Gastgeber. Dem HSC Suhr Aarau unter Trainer Aleksandar Stevic trauen viele eine ganz starke Saison zu. Alles andere denn die Bestätigung des deutlichen Finalsieges beim Vorbereitungsturnier in Stäfa gegen den Liganeuling vom Bodensee wäre eine Riesenüberraschung, zumal die Aargauer an gleicher Stätte ihr Saisonauftaktmatch gegen Thun gleich mit 40:28 gewannen.

Allerdings warnt Leistungsträger Sergio Muggli davor, den Handballclub Kreuzlingen zu unterschätzen: «Sie haben gute Spieler in ihren Reihen und ihre kämpferische Einstellung ist top. Zudem verfügen die Kreuzlinger über eine Abwehr, die sehr körperbetont spielen kann.» Muggli traut dem Aufsteiger eine gute Saison mit «einigen Punkten» zu. Er rechnet am Samstag deshalb mit einem ernstzunehmenden Belastungstest für den HSC Suhr Aarau.

Weiter Steigerung gefordert

Natürlich war Heiko Grimm mit dem Resultat im Heimspiel gegen den RTV 1879 Basel (28:29) nicht zufrieden. «Wenn man so nahe am ersten Punktgewinn in der höchsten Spielklasse dran ist, dann will man ihn auch unbedingt ins Trockene bringen», meint der Kreuzlinger Cheftrainer. An jenen Details, die am Ende das verdiente Unentschieden verhindert haben, wurde unter der Woche gearbeitet.

Aufgrund der beschränkten Trainingsmöglichkeiten, sei das in Kreuzlingen aber nur in kleinen Schritten umsetzbar. «Wir wollen uns aber nichtsdestotrotz stetig verbessern – in jedem Training und in jedem Spiel Und auch gegen ein Spitzenteam wie Suhr Aarau wollen wir einen weiteren Schritt nach vorne machen», so der ehemalige Europa- und Vize-Weltmeister sowie 1. Bundesliga-Trainer. «Nach 60 Minuten schauen wir dann, was dabei herausschaut! Wichtig ist mir in allererster Linie, dass wir mit unserer Leistung zufrieden sein dürfen.» Vor allem wolle man die «Auszeiten» wie gegen GC Amicitia Zürich (15 Minuten) und Basel (10 Minuten) ohne einen Torerfolg verhindern oder zumindest deutlich reduzieren.

Markus Rutishauser