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Kanton
12.10.2022
21.10.2022 20:24 Uhr

Regierungsrat antwortet auf die Forderungen vom Frauenstreiktag

Am nationalen Frauenstreiktag haben auch im Thurgau Aktionen stattgefunden. Bild: Keystone/zvg
Am nationalen Frauenstreiktag am 14. Juni 2022 haben auch im Kanton Thurgau verschiedene Aktionen stattgefunden. Dabei haben Organisationen und Einzelpersonen dem Regierungsrat insgesamt elf Forderungen mit rund 70 Teilforderungen überreicht. Der Regierungsrat hat dazu eine umfassende Antwort verfasst.

Der Regierungsrat misst der rechtlichen und tatsächlichen Gleichstellung von Frau und Mann eine hohe Bedeutung zu. In seinem Antwortschreiben stellt er denn auch fest, dass die rechtliche Gleichstellung weitgehend realisiert ist. Handlungsbedarf bestehe bei der tatsächlichen Gleichstellung. «Über die Fragen, wo diese noch besteht und mit welchen Mitteln sie beseitigt werden kann, gehen die Meinungen auseinander. Der Regierungsrat hat zu den thematisch verschiedenen Aspekten verschiedene parlamentarische Vorstösse beantwortet. Entsprechende Massnahmen in seinem Kompetenzbereich wird er weiter vorantreiben», schreibt der Regierungsrat.

Thurgauer Regierung nimmt sich den Frauenrechten an

Da es sich um ein vielschichtiges Thema mit vielen Facetten handelt, die elf Forderungen teilweise jedoch deckungsgleich sind und am Frauenstreiktag koordiniert abgegeben wurden, erachtet es der Regierungsrat als angebracht, das Thema mit einem ganzheitlichen Ansatz anzugehen. Dementsprechend wurde eine umfassende schriftliche Antwort zu allen Teilbereichen der Gleichstellung von Frau und Mann erarbeitet, die alle Teilforderungen der elf Petitionen adressiert.

Vertretung von Frauen auf Führungsebene

Die Beantwortung des Regierungsrates ist in sieben thematische Bereiche gegliedert: bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, familienergänzende Kinderbetreuung, bessere Vertretung von Frauen in Führungsfunktionen, Lohngleichheit und Lohnniveau, Finanzierung der Pflege und Arbeitsbedingungen in den Pflegeberufen, Armutsrisiken und Altersvorsorge für Frauen sowie Schutz vor Diskriminierung und Gewalt. Das Schreiben wurde an die Organisationen und Einzelpersonen gesandt, die dem Regierungsrat Forderungen überreicht haben.

Redaktion K24