- Kolumne von Dr. Philipp Gut
Das Versagen der Politik verfolgt uns bis in die Festtage. Die Schweiz kann keine sichere Energieversorgung mehr sicherstellen – und die Behörden überbieten sich mit Sparappellen an die Bürger, nachdem sie ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben.
Doch es gibt in diesen dunklen Zeiten auch Lichtblicke; es gibt sie, die Verantwortlichen, die die Proportionen wahren und die Kirche im Dorf lassen.
Die Welt mit etwas Licht verschönern
Ein solches Beispiel gibt die Gemeinde Feusisberg im Kanton Schwyz. Der Gemeinderat hat sich mit der Frage der Weihnachtsbeleuchtung im öffentlichen Raum beschäftigt und beschlossen, sie in reduziertem Umfang zu installieren.
Dabei hält er fest, dass der Stromverbrauch mehr oder weniger vernachlässigbar sei. Das Dorfleben werde mit der Weihnachtsbeleuchtung auch am frühen Abend und beim Eindunkeln belebter.
Vor allem aber wolle die Gemeinde ein Zeichen setzen, «dass die Welt nicht nur traurige Nachrichten zu vermitteln hat». Man wolle den Kindern, den älteren oder kranken Menschen und «uns allen» die Weihnachtszeit «mit etwas Licht verschönern».
Mut und klares Denken
Es ist eine schöne, kleine Geschichte, die so oder ähnlich auch in anderen Gemeinden oder Städten passiert ist. Es braucht nicht viel dazu: ein bisschen Mut, ein bisschen selbständiges und klares Denken.
In diesem Sinne – erleuchtete Weihnachten!