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Sport
27.02.2023
04.03.2023 07:02 Uhr

Playoff Viertel-Final in der PostFinance Women’s League

Konzentriert im Spiel. Bild: Andreas Saxer
Weder im ersten Spiel in der Swiss Life Arena am Samstag noch dem Heimspiel in der Bodensee Arena am Sonntag gelang den Thurgau Indian Ladies ein Treffer.

Nach dem ersten Halbfinalwochenende haben sich die ZSC Lions bereits den ersten Finalpuck erkämpft. Weder im ersten Spiel in der Swiss Life Arena am Samstag noch dem Heimspiel in der Bodensee Arena am Sonntag gelang den Thurgau Indian Ladies ein Treffer. Obwohl sich in beiden Begegnungen der Spielverlauf in keiner Weise so klar zeigte wie das Endresultat, vermochten die Ostschweizerinnen ihre Torchancen nicht nutzen. Zu sehr viel das Fehlen der Topscorerinnen Simona und Tamara Grascher ins Gewicht.

Am Samstag eröffnete Janine Hauser nach 4:25 das Score zu Gunsten der Zürcherinnen. Das Team um Captain Stefanie Wetli wehrte sich im Anschluss aber vehement und Caro Lambert im Tor machte mehrere gute Chancen der Limmatstädter die Führung auszubauen zunichte. Immer kamen die Ostschweizerinnen im gegnerischen Drittel zu guten Möglichkeiten doch fehlte am Ende jeweils der letzte Funkt Kaltblütigkeit. In der 37. Minute profitierten die ZSC Lions von einem Überzahlspiel und 10 Minuten vor Schluss brachte Marti mit dem 3:0 den ersten Sieg der Zürcherinnen ins Trockene.

ZSC Lions – HC Thurgau Ladies 3:0 (1:0, 1:0, 1:0)

Swiss Life Arena, Zürich ZH, 312 Zuschauende – SR: Haider, Grübel

Tore: 5. Hauser (Schlegel) 1:0; 37. Scheurer (Schlegel, Hauser) 2:0; 50. Marti (Fontaine, Thalmann) 3:0

Strafen: 41x 2 Minuten gegen ZSC Lions, 3 x 2 Minuten gegen HC Thurgau Ladies

Thurgau Ladies: Lambert (Streicher); Kutzer, Mächler; Müller, Schmidt; Michielin; Büchi, Wetli, Sigrist; Zogg, Staub, Balzarolo; Balzer, Beiter, Lahova.

Indian Ladies nahmen sich viel vor

Für das Rückspiel hatte sich das Team der Thurgau Indian Ladies viel vorgenommen. Die Räume wollte man eng machen und die Zürcherinnen in deren Aufbau früh stören. Zu Beginn gelang es gut diesem Game-Plan zu folgen und Lambert zeigte wiederum eine starke Leistung. In der 15 Minute ging Rüedi am weiten Posten aber vergessen und netzte zur Führung der Zürcherinnen ein.

Lösungen waren gefragt

Die Thurgauerinnen liessen sich von dem Rückstand nicht lange beirren. Man suchte Lösungen, um schnell aus der eigenen Zone herauszuspielen und die Räume zu öffnen. Auch in diesem Spiel tauchten die Ostschweizerinnen wiederholt vor dem gegnerischen Tor auf und verzeichneten aussichtsreiche Abschlüsse. Kurz vor der ersten Pause konnten aber die Gäste ihre Führung ausbauen und kaum war man in den zweiten Spielabschnitt gestartet, stand es bereits 0:3. Büchi zog bei einem herrlich herausgespielten Konter alleine auf De Bastiani im Zürcher Tor, traf im Abschluss aber nur den Pfosten.

Fazit ist: Seit dem 14. Januar 2023 sind die Thurgauerinnen nun ohne Sieg. Daran muss am kommenden Samstag 4. März ab 17:00 Uhr in der Heimstätte der ZSC Lions umgehend etwas geändert werden, will man den Traum vom Pokal nicht begraben.

Thurgau Indian Ladies – ZSC Lions 0:5 (0:2, 0:1, 0:2)

Bodensee-Arena, Kreuzlingen TG, 68 Zuschauende – SR: Sudik, Vogt

Tore: 15. Rüedi (Scheurer, Cipra) 0:1; 20. Marti (Fontaine, Bachmann) 0:2; 21. Eggli, (Hauser, Leemann) 0:3; 43. Fontaine 0:4; 57. Thalmann (Marti, Eggli) 0:5.

Strafen: 4 x 2 Minuten gegen Thurgau Indian Ladies, 1 x 2 Minuten gegen ZSC Lions

Thurgau Ladies: Lambert (Streicher); Mächler, Michielin; Müller, Schmidt; König; Büchi, Wetli, Sigrist; Zogg, Staub, Balzarolo; Balzer, Lahova.

 

Monika Leuenberger