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Schweiz
12.03.2023
14.03.2023 14:41 Uhr

«Mit so einem Ergebnis hätte ich nicht gerechnet»

Esther Friedli steht Frage und Antwort Bild: Miryam Koc
Esther Friedli räumt im ersten Wahlgang vom 12. März ab. Das klare Ergebnis überrascht die SVP-Frau, wie sie im Interview sagt.

Jubel im St.Galler Pfalzkeller kurz nach 13 Uhr als 75 von 75 Gemeinden ausgezählt sind: Mit 55'660 Stimmen landet Esther Friedli mit deutlichem Abstand zur zweitplatzierten Susanne Vincenz-Stauffacher (26'938). Danach folgt Barbara Gysi (SP) mit 22'167 Stimmen. Franziska Ryser (Grüne) belegt mit 21'791 den letzten Platz und verzichtet auf einen zweiten Wahlgang, wie die Partei am Sonntag mitteilt. Das absolute Mehr lag bei 63'459 Stimmen, die Wahlbeteiligung bei 40,15 Prozent.

«Ich möchte mich bei allen St.Gallerinnen und St.Galler für ihre Stimme bedanken. Das motiviert mich sehr für den zweiten Wahlgang», sagt Friedli gegenüber stgallen24. Dass das Ergebnis so deutlich ausfallen würde, überrascht die 45-Jährige.

«Mein Ziel war es, dass ich auf die Wählerstimmen der SVP zählen kann. Dass ich nun noch mehr Wähler mobilisieren konnte, freut mich extrem. Das ist nur dank einer guten Teamleistung und der grossen Unterstützung, die ich erhalten habe, möglich gewesen.»

  • Bild: Patrice Ezeogukwu
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Friedli stehe für eine bodenständige und bürgernahe Politik, die sie auch im Ständerat vertreten wollen würde. Doch dafür muss die Toggenburgerin auch im zweiten Wahlgang überzeugen. «Wir werden wie bisher fortfahren und nah bei den Leuten sein, ein offenes Ohr für ihre Anliegen haben und uns für sie einsetzen», sagt sie. Ob Susanne Vincenz-Stauffacher (FDP) im zweiten Wahlgang nochmals antritt, wird an diesem Wahlsonntag offen gelassen. 

«Ich konzentriere mich weiterhin auf mich und hoffe, dass ich auch am 30. April überzeugen kann und eine starke Stimme für die Ostschweiz im Ständerat werde», so Friedli.

Den Liveticker zur Wahl gibt es hier

mik/stgallen24