Der Internationale Milchwirtschaftsverband hat den Tag der Milch Anfang der 1950er-Jahre ins Leben gerufen. Gefeiert wurde er in vielen milchwirtschaftlichen Ländern an einem gemeinsam festgelegten Tag im Frühling – und das bis in die 1980er-Jahre.
Bei uns in der Schweiz wurde viele Jahre lang ein "Milchgirl" gewählt, das im Laufe seines Amtsjahres diverse Auftritte hatte. Der Tag der Schweizer Milch ist da noch etwas jünger: Zum ersten Mal wurde er von Swissmilk 2009 organisiert. Seither feiert Swissmilk schweizweit mit über 100'000 Besucherinnen und Besuchern den Tag der Schweizer Milch. Im Mittelpunkt steht die Begegnung zwischen Milchproduzent:innen und allen Interessierten zwischen Land und Stadt. «So können gerade auch Kinder die Welt der Milch besser kennenlernen.»
Milch verdient Wertschätzung
«Die Milch ist auch heute noch eins der wichtigsten Grundnahrungsmittel und gehört sowohl zu einer gesunden als auch zu einer nachhaltigen Ernährung dazu», schreibt Swissmilk. Fachleute empfehlen 3 Portionen täglich. Schweizer Milch biete aber noch viel mehr: «Sie ist ein Naturprodukt, wird auf bäuerlichen Familienbetrieben unter strengen Tierschutzauflagen produziert und nimmt als einheimisches Nahrungsmittel nur kurze Transportwege in Anspruch», schreibt Swissmilk in ihrer Mitteilung.
Schweizer Milch sei aus gesundheitlicher wie auch aus sozialer und ökologischer Sicht sinnvoll. Es lohne sich deshalb, Schweizer Milch und Milchprodukte gegenüber ausländischen Alternativen zu bevorzugen. Und darum verdiene die Schweizer Milch unsere Wertschätzung und einen Tag im Jahr, an dem dieses alltägliche Produkt im Mittelpunkt steht.