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Kreuzlingen
07.06.2023
07.06.2023 15:52 Uhr

Stadtrat verabschiedet Machbarkeitsstudie

Stadtpräsident Thomas Niederberger und Bauherrenvertreterin Dominique Wyttenbach informieren an einer Medienkonferenz zur Machbarkeitsstudie. Bild: Manuela Olgiati
Mit der Verabschiedung der Machbarkeitsstudie setzt der Stadtrat einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zu einem neuen Verwaltungsgebäude.

"Mit dem Kauf der Liegenschaft "Schlemmerzentrum" im letzten Jahr hat der Stadtrat einen strategisch wichtigen Schritt gemacht, um Alternativen für die Projekte "Stadthaus" sowie "Tiefgarage und Gestaltung Festwiese" zu ermöglichen." Das sagte Stadtpräsident Thomas Niederberger an einer Medienkonferenz im Stadthaus Kreuzlingen. Schliesslich soll die Stadtverwaltung ihren zentralen Standort bewahren.

Begleitet von der Bauherrenvertreterin Dominique Wyttenbach, Firma Helbling Beratung + Bauplanung AG, Zürich, wurde die strategische Planung mit der Machbarkeitsstudie vorangetrieben. Die Planung erfolgt partizipativ, das heisst verschiedene Gremien mit rund 25 Personen sind involviert, mit ihm Boot die Projektsteuerung, die Vor-Baukommission mit Präsident Thomas Niederberger sowie die Arbeitsgruppe Nutzung und Betrieb. Niederberger sagt: "Viele wertvolle Entscheidungen und Rückmeldungen sind in die nun vorliegende und vom Stadtrat verabschiedete Machbarkeitsstudie eingeflossen." Und Wyttenbach zeigt auf Folien verschiedene Varianten einer möglichen Realisierung sowie den Zeitplan. Niederberger setzt sich für ein zukunftsweisendes Verwaltungsgebäude ein, eines das behindertengerecht sei.

Voraussetzungen für einen Grundstückabtausch

Mit der Machbarkeitsstudie konnten zwei wesentliche und entscheidende Punkte aufgezeigt werden. Zum einen könne am Standort Boulevard/Marktstrasse das erforderliche Raumprogramm inklusive Reserve mit dem Stadthaus realisiert werden, sagte Niederberger. Zum anderen bietet der Planungsperimeter optimale Voraussetzungen für einen Grundstückabtausch, der zwischen der Stadt Kreuzlingen und dem Privateigentümer vorgesehen ist. Die Planung sähe vor, westlich des heutigen Stadthauses ein Verwaltungsgebäude plus Tiefgarage zu bauen. Dafür wäre ein Rückbau des Schlemmerzentrums und Copyshops notwendig. Wyttenbach würde die Versetzung des Signer-Brunnens einplanen. Niederberger erwähnt noch, dass die Liegenschaften an Marktstrasse 4 und 4a sowie das ehemalige Kino Bodan am Boulevard der Stadt erhalten blieben und von der Denkmalpflege Thurgau als "wertvoll" eingestuft seien.  

Das weitere Vorgehen

In einem nächsten Schritt erfolgen im Juli 2023 die Ausschreibungen eines Studienauftrags im selektiven Verfahren für den Kernperimeter rund um das bestehende Stadthaus und einer Planerwahl im selektiven Verfahren für das Haus Sallmann. Beide Verfahren gründen auf der Machbarkeitsstudie und werden nach den Bestimmungen des öffentlichen Beschaffungswesens (IVöB) durchgeführt. Nach der Beurteilung und Auswahl folgt die Weiterbearbeitung des Siegerprojekts, bevor es dem Souverän zur Abstimmung vorgelegt wird.

Redaktion K24/Manuela Olgiati