Bereits in den Anfangsminuten der Partie wurde schnell klar, dass die deutlichen Siege des SC Kreuzlingen in der regulären Spielzeit in den Playoffs nichts zu bedeuten haben. Dafür machte Schaffhausen einen deutlich stärkeren und konzentrierteren Eindruck als erwartet. Das Heimteam hingegen agierte fahrig und vergab Chance um Chance. Hinzu kam, dass Topscorer Robin Pleyer für einmal nicht ins Spiel fand und nur einmal vom Penaltypunkt erfolgreich war. Simon Geiser fehlte in der Mannschaft wegen Rekonvaleszenz. An Pleyers Stelle trat dafür mit Veit Albers ein weiterer St. Galler. Der Mörschwiler war nach Spielschluss mit 3 Treffern zusammen mit Joel Herzog und Gabor Turzai erfolgreichster Schütze seines Teams.
Stand es zur Halbzeit noch 5:5 unentschieden, gelang es dem Heimteam nach dem Seitenwechsel einen 3-Tore-Vorsprung herauszuspielen. Im 4. Viertel wuchs dieser sogar noch um ein Tor an. Schaffhausen gab das Spiel jedoch nicht verloren und verkürzte kurz vor Spielschluss noch auf 13:11. Im Gegensatz zu vielen Hervorsagen sahen die Zuschauer ein Spiel auf Augenhöhe. Doch mehr als die Erkenntnis Kreuzlingen fordern zu können brachte die Partie für den Gast nicht ein. Wie in den Playoffs üblich zählen nur Siege. Und einen solchen haben die Kreuzlinger vor dem 2. Spiel am Samstag auf ihrer Seite.
SC Kreuzlingen 13:11 SC Schaffhausen
Donnerstag, 6. Juli, 20:30 Uhr, Kreuzlingen
SCK: Aleksic, Tillema; Albers (3), Turzai (3), Mlcoch, Längle, Rickenbach F., Herzog J. (3), Herzog Y., Rickenbach G. (1), Pfister, Pleyer (1), Dudler N (2)