Wer am Nationalrats-Wahlkampf stimmen geht, will wissen, wofür sich seine KandidatInnen einsetzen. Und als Bewohner der oft liegen gelassenen Region an Untersee und Rhein wünscht man sich einen starken Kandidaten, der sich für uns einsetzt. Das ist Thomas Leu. Probleme haben wir genug: Zu sauberes Wasser im See, sodass die Felchen verhungern. Ausrottung der letzten Berufsfischer durch ein Felchen-Fang-Verbot während drei Jahren. Behinderung der Schifffahrt durch Niedrigwasser. Äschensterben durch Warmwasser und gefrässige Kormorane. Natürlich können wir das Wetter nicht wählen. Wäre aber der Rhein bei Frauenfeld, hätte man längst die Schiffsrinne vermessen und die gröbsten Brocken, die die Schifffahrt bei Hemishofen behindern, weggesprengt. Und man hätte die Phosphat-Fällung in der Kläranlage etwas reduziert und damit Kosten gespart und gleichzeitig das Plankton vermehrt, so dass die Fische wieder Futter haben. Und längst hätte man Versuche gemacht mit Fischkäfigen, damit man weiss, ob Fische im Bodenseewasser in Gefangenschaft gehalten und gefüttert werden können. Thomas Leu ist einer von uns. Er wohnt in Mannenbach, arbeitet als Anwalt in Kreuzlingen. Von mir erhält er zwei Stimmen.