Heimspiel Nummer drei für den HC Thurgau stand auf dem Programm in dieser Woche und nach zwei Siegen gegen Martigny und Visp kam der EHC Basel in den Thurgau. Die Rheinstädter konnten drei der letzten vier Spiele gewinnen und waren in der Tabelle noch zwei Punkte vor den Thurgauer Leuen klassiert und gehören ebenfalls zum Mittelfeld. Somit war die Affiche an diesem Abend eine Art 6-Punkte-Spiel. Doe Startminuten liessen bei beiden Teams keine schweren Beine erkennen, was eher beim Heimteam zu befürchten war, hatten die Basler diese Woche doch erst das einfache Cup-Spiel beim EHC Oberlangenegg bestritten.
Heiss auf Eis in den ersten Minuten
Das erste Mal richtig heiss wurde es in der 10. Minute als Robin Schwab für Basel den Pfosten traf. In der 15. Minute rannte Kevin Kühni dem Basel-Topskorer Jakob Stukel im eigenen Drittel gefühlt minutenlang hinterher und hinderte diesen daran in eine gute Abschlussposition zu kommen. Am Ende landete Stukels Stock im Gesicht Kühnis und das erste Powerplay des Spiels folgte.
Mit viel Geduld und genauen Pässen spielte sich die Formation um Hobi, Lehmann und Stehli am Ende so frei, dass Devin Stehli mit einem wunderbaren Hocheckschuss das 1:0 erzielte. Beinahe schaffte es der HCT die Führung in die erste Pause zu retten. Leider fiel genau mit dem Schlusspfiff noch der Ausgleich zum 1:1. Patrick Zubler kam alleine im Slot zum Abschluss und schoss ein. Der späte Treffer im ersten Drittel schien den Baslern auch im zweiten Abschnitt noch Schwung zu verleihen.
Im insgesamt schnellen Spiel hatten sie je länger je mehr die Oberhand und erspielten sich mehr Torabschlüsse. Nach 32 Minuten nahm Soracreppa dann auch noch auf der Strafbank Platz. Das Powerplay des EHC Basel war stark, aber zum Glück nicht von Erfolg gekrönt. Es folgten aber sogleich die nächsten zwei Strafen gegen die Thurgauer.
100 Sekunden lang drückten die Basler aufs Tor, gefühlt 100 Schüsse gaben die Basler ab, doch entweder blockten die Thurgauer Vorderleute – Kühni und Schmutz spielten 100 Sekunden durch – oder Luis Janett hielt überragend. Was folgte war die Erleichterung als der Schiedsrichter eine Strafe gegen Basel pfiff und der Frust, als Stukel im Gegenstoss dann zum 1:2 traf. Mit dem knappen Rückstand, der so dem gezeigten entsprach ging es in die zweite Pause.