Nach den Feiertagen in der warmen Stube beginnen die Christbäume allmählich, ihre Nadeln zu verlieren. Höchste Zeit, sich Gedanken über die Entsorgung des Baums zu machen. Traditionell wird der Christbaum am Dreikönigstag, dem 6. Januar, abgeräumt. In katholischen Haushalten bleibt der Baum manchmal bis am 2. Februar, zur Maria Lichtmess, stehen.
Das Amt für Umwelt Thurgau informiert in einem Merkblatt. Einige Gemeinden bieten einen besonderen Entsorgungstag für Christbäume an. Zerkleinert lässt er sich aber auch in der gewöhnlichen Grüntonne entsorgen. Die Bäume werden so zu Kompost weiterverarbeitet oder zur Energiegewinnung genutzt.
Schnecken-Schreck: Wiederverwendung im Garten
Wer einen Garten hat, kann die Äste als Frostschutz für empfindliche Pflanzen nutzen. Auch eine Möglichkeit: Den Weihnachtsbaum häckseln und die Holzschnipsel an einem trockenen Ort lagern. So können die Schnipsel in kleinen Mengen für den Kompost oder für Zierpflanzen wie Rhododendren und Hortensien verwendet werden. Wer keinen Häcksler hat, kann vielleicht ein Gerät beim Nachbarn ausleihen. Einige Gartenzentren bieten einen Mietservice an.
Schnecken mögen Tannennadeln übrigens gar nicht. Streust du die Nadeln in deine Beete, kannst du deine Pflanzen auf natürliche Weise vor einer Schneckenplage schützen.