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Kanton
09.01.2024

Breites Kandidatenfeld für Gesamterneuerungswahlen der Bezirksbehörden

Wahlen stehen Im Thurgau bevor. Bild: shutterstock.com
Nebst der eidgenössischen Abstimmung finden am 3. März 2024 auch die Gesamterneuerungswahlen der Bezirksbehörden statt. Die Eingabefrist für die Einreichung von Wahlvorschlägen ist gestern Montagabend, 8. Januar 2024, abgelaufen. Die Wahlen erfolgen für die Amtsdauer 2024 bis 2028.

In den Bezirken werden am 3. März 2024 die Präsidien, Berufsrichterinnen und Berufsrichter, nebenamtlichen Mitglieder sowie Ersatzmitglieder der fünf Bezirksgerichte gewählt. Ausserdem bestimmen die Wählerinnen und Wähler die Friedensrichterinnen und Friedensrichter.

Für alle zu besetzenden Funktionen sind Wahlvorschläge eingereicht worden. Bei mehreren Wahlgeschäften sind mehr Wahlvorschläge eingegangen, als Mandate zu vergeben sind. Alle fristgerecht vorgeschlagenen Kandidatinnen und Kandidaten werden auf der Namenliste aufgeführt, die den Wahlunterlagen beigelegt wird. Es können auch Personen gewählt werden, die nicht auf der Namenliste aufgeführt sind.

Alle Berufsrichter treten wieder an

In allen fünf Bezirken treten die amtierenden Gerichtspräsidentinnen und -präsidenten sowie Berufsrichterinnen und Berufsrichter zur Wiederwahl an. Ebenso die Friedensrichterinnen und Friedensrichter. Um die Sitze der nebenamtlichen Mitglieder und Ersatzmitglieder gibt es in den Bezirken Kampfwahlen.

Bezirk Arbon

Im Bezirk Arbon kandidiert Bezirksgerichtspräsidentin Mirjam Trinkler (Stachen, SVP, bisher) mit den Berufsrichtern Marco Carletta (Arbon, Die Mitte, bisher), Pascal Styger (Horn, FDP, bisher) und Silke Sutter Heer (Arbon, FDP, bisher)

Vier Personen kandidieren in Arbon um die drei nebenamtlichen Sitze: Carmen Fischer (Arbon, SP, bisher), Gabriela Senn (Romanshorn, Mitte, bisher), Daniela Di Nicola-Lindenmann (Amriswil, SVP, neu) und Andreas Näf (Stachen, FDP, neu). Bei den Ersatzmitgliedern für drei Mitglieder kandidieren Hans Forster (Arbon, EVP, bisher), Antonia Wattinger (Roggwil, Die Mitte, bisher) und Jörg Zimmermann (Arbon, SVP, bisher). Für das Friedensrichteramt tritt die bisherige Friedensrichterin Silvia Minder (Amriswil) wieder an.

Bezirk Frauenfeld

Im Bezirk Frauenfeld ist sowohl bei den nebenamtlichen Mitgliedern als auch bei den Ersatzmitgliedern je ein Sitz neu zu besetzen. Es gibt gleich viele Kandidierende wie Sitze. Für das Bezirksgerichtspräsidium Frauenfeld kandidiert René Hunziker (Frauenfeld, FDP, bisher) sowie die Berufsrichter Daniel Geeler (Frauenfeld, SVP, bisher), Christian Koch (Matzingen, SP, bisher) und Anja Scholz (Islikon, Die Mitte, bisher). Die Kandidierenden nebenamtlichen Mitglieder sind Rosemary Capt (Hüttwilen, SP, bisher), Urs Müller (Thundorf, bisher), Christian Wälchli (Frauenfeld, EVP, bisher) und Bernhard Rieder (Frauenfeld, FDP, neu). Die kandidierenden Ersatzmitglieder sind Liselotte Peter-Huber (Kefikon, SVP, bisher), Carinne Ruchet-Humbel (Gachnang, FDP, bisher) und Thomas Lang (Islikon, Die Mitte, neu). Die bisherige Friedensrichterin Claudia Brägger (Pfyn) kandidiert für eine Wiederwahl.

Kampfwahlen in Kreuzlingen

Im Bezirk Kreuzlingen kandidiert Ruth Faller-Graf als Präsidentin (Kreuzlingen, SP, bisher) mit den beiden Berufsrichtern Thomas Pleuler (Kreuzlingen, Die Mitte, bisher) und Jürg Roth (Gottlieben, FDP, bisher). Bei den Ersatzmitgliedern ist einer der drei Sitze neu zu besetzen. Es bewerben sich vier Personen: Brigitte Haldimann (Kreuzlingen, EVP, bisher), Enzo Schrembs (Kreuzlingen, FDP, bisher), Beatrix Meier (Kreuzlingen, GP, neu) und Nadine Mensch (Scherzingen, Mitte, neu).

Als nebenamtliche Mitglieder kandidieren fünf Personen um die vier Sitze: Die vier Bisherigen Christina Fäsi-Egloff (Tägerwilen, EVP), Edgar Kaeslin (Kreuzlingen, GP), Erwin Odermatt (Hugelshofen, SVP) und Marianne Raschle (Kreuzlingen, Mitte) werden von Jürgen Häberli (Landschlacht, SVP, neu) herausgefordert. Die SVP beansprucht somit zwei der vier Sitze. Für das Friedensrichteramt kandidiert in Kreuzlingen der Bisherige Walter Scherb (Illighausen, SVP).

Bezirk Münchwilen

Zu Kampfwahlen kommt es im Bezirk Münchwilen. Die vier amtierenden nebenamtlichen Mitglieder Andreas Breitenmoser (St.Margarethen, FDP), Simone Ender-Truniger (Sirnach, Mitte), Yvonne Koller-Zumsteg (Wiezikon, SVP) und Stephan Metzger (St.Margarethen, SVP) werden von Walter Kehl (Braunau, GP) herausgefordert. Bei den Ersatzmitgliedern wird einer der drei Sitze frei. Es bewerben sich die zwei bisherigen Ersatzmitglieder Isabelle Denzler (Eschlikon, Mitte, bisher) und Judith Krähenmann (Wängi, SVP, bisher) sowie neu Daniela Mattenberger (Bettwiesen, parteilos) und Harry Stehrenberger (Rickenbach, FDP). Unbestritten dürfte die Wiederwahl für die bisherige Präsidentin des Bezirksgerichts Münchwilen mit Nina Schüler-Widmer (Braunau, FDP, bisher) sein. Für das Friedensrichteramt stellt sich Martin Sträuli (Sirnach, SVP, bisher) zur Wiederwahl.

Bezirk Weinfelden

Im Bezirk Weinfelden kandidieren sowohl bei den nebenamtlichen Mitgliedern als auch bei den Ersatzmitgliedern gleich viele Personen, wie Sitze zu vergeben sind. Die Kandidierende für das Präsidium ist Claudia Spring (Weinfelden, FDP, bisher), als Berufsrichter die Bisherigen Emmanuele Romano (Weinfelden, Die Mitte) und Urs Roland Weber (Weinfelden, SVP). Die Kandidierenden nebenamtlichen Mitglieder sind Joos Bernhard (Sulgen, Die Mitte, bisher), Hermann Grünig (Ottoberg, FDP, bisher), Alexandra Tobler-Pfosser (Wuppenau, SVP, bisher) und Markus Zürcher (Schönholzerswilen, SVP, neu). Die Kandidaten als Ersatzmitglieder in Weinfelden sind Beat Bollinger (Weinfelden, FDP, bisher), Otto Brunner (Weinfelden, Die Mitte, bisher) und Sandro Wellauer (Amlikon-Bissegg, SVP, neu). Für das Friedensrichteramt tritt Kenny Greber (Weinfelden, SP, bisher) wieder an.

Redaktion 24