Am 11. März vor 12 Jahren hat das Ausland gestaunt und applaudiert. Die Initiative 6 Wochen Ferien statt 4 wurde wuchtig von 66,5 Prozent der Stimmenden abgelehnt.
Fast 12 Jahre später haben wir erneut die Chance, generationengerechtes und soziales Handeln zu beweisen. Das Ausland wird noch mehr staunen, dass wir durchaus fähig sind, persönliche Vorteile zugunsten dem Wissen, das dies nicht gut ist, zurückzustellen. Demokratie stärken und leben heisst auch Ausgleich und nicht Maximierung des individuellen Nutzens.
Wer profitiert
Jeder weiss ganz genau, dass es nicht richtig ist, von einer AHV-Erhöhung zu profitieren zu Lasten der kommenden Generationen und der arbeitenden Bevölkerung. Gerade auch, wenn man es nicht wirklich braucht und das Geld im Staatshaushalt schlicht fehlt. Das eigene Gewissen sagt uns, dass es besser ist, den wirklich Notleidenden das Geld gezielt zu kommen zu lassen. Verzichten wir auf eine 13. AHV-Rente und geben den Politikern damit den klaren Auftrag, mit unserem Geld, den wirklich Bedürftigen mit einer gezielten Massnahme ein gutes Leben auch im Alter zu ermöglichen.
Danke für ein Nein bei der 13. AHV Rente. Ich hoffe, das Ausland wird 12 Jahre nach der Ferieninitiative noch stärker applaudieren und über unsere Demokratie staunen. Ein Volk verzichtet mit einem guten Gefühl auf persönliche Vorteile, um gezielt den wirklich Bedürftigen Mittel zukommen zu lassen. Bei einem Nein wird dies unter Führung des Bundesrates passieren. Dafür gibt es bereits jetzt eine breite Mehrheit. Bitte keine Giesskanne zu Lasten der Zukunft. Danke.