Die Altersvorsorge stellt seit Jahren eine der grössten Sorgen der Schweizer Bevölkerung dar und das Recht, die Finanzierung und die langfristige Sicherung wegen der immer älter werdenden Bevölkerung zu sichern, ist in Gefahr. Die Initiative möchte das Rentenalter bis 2032 auf 66 Jahre erhöhen und an die Lebenserwartung knüpfen, wie es dem demografischen Wandel entspricht. Das überparteiliche Komitee "Ja zur Renteninitiative" besteht aus Vertretern der Jungfreisinnigen FDP, der Jungen SVP, der Jungen die Mitte und der GLP. Das Komitee hat heute an seiner Pressekonferenz dazu aufgerufen, die Renteninitiative am 3. März 2024 anzunehmen. Enrique Castelar, der Präsident der Jungfreisinnigen Thurgau sagt: "Wenn wir jetzt nicht handeln, laufen wir Gefahr, dass unsere Kinder und Enkelkinder keine AHV mehr erhalten. Wir kämpfen für eine nachhaltige Sicherung der Altersvorsorge und mehr Generationengerechtigkeit.
Bis 2050 wird ein Drittel der Schweizer über 65 Jahre alt sein
Enrique Castelar hebt hervor, dass die AHV ein Grundstein des drei Säulensystems ist. Er sagt: "Seit der Einführung der AHV konnte die Altersarmut in der Schweiz massgeblich reduziert werden." Allerdings wird im Jahr 2050 ein Drittel der Schweizer Bevölkerung über 65 Jahre alt sein. Castelar betont, dass die demografische Entwicklung die AHV aufs Härteste herausfordere.
Eine Anpassung des Rentenalters auf 66 Jahre und eine Koppelung an die Lebenserwartung ist seiner Meinung nach unerlässlich, die AHV auch für kommende Generationen zu stabilisieren. Auch SVP Nationalrätin Diana Gutjahr macht auf die drängenden Herausforderungen der AHV aufmerksam. Gutjahr weist daraufhin, dass trotz der Annahme der "AHV 21"-Reform mit einem steigenden Umlagedefizit ab 2030 gerechnet werden muss, das bis 2050 über 100 Milliarden Franken erreichen wird. Wie Gutjahr betont, dass diese Entwicklung zusätzliche Massnahmen zur Sicherung der AHV unumgänglich mache. Sie sagt: "Denn ohne diese Renteninitiative müssten die Mehrwertsteuer und die Lohnabgaben stark erhöht werden."