Der Bund hat den Biessenhofer Weiher, ein Amphibienlaichgebiet von nationaler Bedeutung, 2018 der sogenannten Stauanlagenverordnung unterstellt. Daraufhin hat der Kanton als Eigentümer die Sicherheitssituation abklären lassen. Dabei stellte sich heraus, dass der Zustand des Weihers nicht den neuen Anforderungen an die Hochwassersicherheit entspricht. Sanierungsmassnahmen waren erforderlich.
Darum wurde der Damm um 20 Zentimeter erhöht und der Grundablass saniert. Dank finanzieller Unterstützung durch das Bundesamt für Umwelt konnte zudem das Amphibienlaichgebiet ökologisch aufgewertet werden. Das Ufer am Damm wurde flacher gestaltet und zwischen dem Damm und dem Mittleren Weiher wurden mehrere Amphibiengewässer gebaut. Davon profitieren nebst Fröschen, Kröten und Molchen auch Krebse, Fische, Vögel und andere gefährdete Lebewesen. Die Gesamtkosten betragen 294'000 Franken.
Für Naherholungssuchende ist der Weg über den Damm wieder offen. Nun gilt es zu beobachten, wie sich die angesäten Wildblumen am Damm entwickeln und welche Amphibien in die neu geschaffenen Tümpel einziehen.