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Kreuzlingen
01.04.2024
02.04.2024 08:21 Uhr

Durch den Thurgau pilgern

Der Kreuzlinger Stadtpräsident Thomas Niederberger begrüsst die Wandergrupp am Bahnhof Kreuzlingen: (von links) Markus Jud, Andreas Heucke, Edith Wohlfender, Ilana Guzzi, Hermann Heiter, Stadtpräsident Thomas Niederberger, Valentino Dietler, Cornelia Zecchinel und Roland Wohlfender. Bild: PD
Eine unternehmungslustige Wandergruppe mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus den Kantonen Thurgau und Tessin wanderte auf der ersten Etappe der Via Francisca durch Thurgauer Dörfer.

Ein Gruppe Thurgauerinnen, Thurgauer sowie Tessinerinnen und Tessiner machten sich in der Karwoche auf den Weg der Via Francisca. Die erste Etappe dieses Kultur- und Pilgerweges führt von Konstanz über Altnau nach Amriswil und weiter über das Schloss Hagenwil nach St.Gallen. Die alte Konstanzerstrasse von St.Gallen bis Amriswil ist gut beschildert und war einst wohl ein identischer Handelsweg analog der Via Francisca.

In Amriswil holten die Wanderer den Pilgerstempel ab. Bild: PD

Der Präsident des Vereins Via Francisca wohnt im Tessin. Er erklärt den Stadt- und Gemeindepräsidien von Kreuzlingen, Altnau und Amriswil den Ursprung dieses Kulturweges nach Rom. Nachforschungen hätten ergeben, dass der Weg über den Lukmanier eher als Handelsweg der Franken mit den Italienern diente. Und warum der Lukmanierpass? Mit nur 1916 Meter über Meer ist er der niedrigste Übergang vom Norden nach Süden und länger begehbar als andere Pässe.

Der Thurgau ist mit der Via Francisca um einen Weitwanderweg reicher geworden. Jetzt gilt es noch die Beschilderung zu optimieren, damit die Pilgerer und Weitwanderer den Weg von Konstanz durch den Thurgau nach St.Gallen leichter finden.

Das Ziel dieser Wandergruppe war Altnau. Bild: PD
zVg