Drei Versionen
Auf dem Schweizer Markt wird der 4,34 Meter lange Dacia Duster, der voraussichtlich ab Mitte Juni bei den Händlern steht, in drei Versionen angeboten. Als Basismodell dient der 1,2 Liter grosse TCe Mildhybrid-Benziner mit drei Zylindern und 130 PS (96 kW) in Kombination mit dem 6-Gang-Schaltgetriebe. Diese Antriebskombination gibt es für 26'790 Franken auch mit dem 4x4-System inklusive Terrain-Control (fünf Fahrmodi). Ganz erstaunlich wie souverän sich der Günstig-Allradler auch im anspruchsvolleren Gelände bewegen lässt. Dazu tragen die Bodenfreiheit von 21,7 Zentimeter und die Böschungswinkel von 36 Grad hinten und 31 Grad vorne bei.
Als Topversion geht der 1,6-Liter-Vierzylinder-Benziner mit Vollhybrid-Technik an den Start. Die 140 PS (104 kW) und 205 Nm bringt der ausschliesslich mit dem Automatikgetriebe Multimode erhältliche Teilzeitstromer klaglos auf den Asphalt. Laut Hersteller lässt sich mit dem Vollybrid im Stadtverkehr bis zu 80 Prozent der Strecke emissionsfrei zurücklegen. Sein Mixverbrauch liegt bei 5,2 l/100 km und sein Preis bei 27'790 Franken. In der Schweiz sind nur die beiden Topausstattungen Extreme und Journey erhältlich. Die Liste der Extras ist sehr überschaubar und umfasst fünf Pakete. Für 1'590 Franken kann der Duster sogar zum Mini-Camper umfunktioniert werden.
Moderner und komfortabler
Keine Kompromisse müssen die Duster-Besitzer bei der Fahrsicherheit machen. Alle relevanten System sind an Bord. Auch innen wurde der Duster deutlich aufgewertet. Die Haptik und die Verarbeitung sind jetzt auf Mittelklasseniveau. Neu blickt der Fahrer oder die Fahrerin auf ein 7-Zoll-Farbdisplay und über der Mittelkonsole ist der neue 10,1-Zoll-Bildschirm inklusive neuem Infotainment-System verbaut. Der Innenraum ist nicht nur digitaler, sondern auch vernetzter geworden.
Die ersten Fahreindrücke mit dem neuen Dacia Duster fielen durchwegs positiv aus. Der Kompakt-SUV verfügt über ein sehr ansprechendes, mehr auf der sportlichen Seite positioniertes Fahrwerk und eine angenehm direkte Lenkung. Der 3-Zylinder-Benziner arbeitet zwar ebenfalls überraschend unaufgeregt, doch der 1,6-Liter-Vollhybrid hat die Nase doch vorne.
Für 2025 hat Dacia bereits den grösseren C-SUV Bigster angekündigt. Mit ihm wollen sich die Rumänen neu auch im profitabelsten Marktsegment in Europa positionieren.