Das Biotechnologie-Institut Thurgau wurde im Jahr 1999 gegründet und ist ein von der Thurgauischen Stiftung für Wissenschaft und Forschung getragenes An-Institut der Universität Konstanz. Das Kreuzlinger Institut, das in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen feiert, wird nun umbenannt und heisst ab sofort «Institut für Zelluläre Biologie und Immunologie Thurgau».
Das bisherige Namenskürzel «BITG» bleibt dabei erhalten. Der Grund für die Namensänderung ist, dass der neue Name den Forschungstätigkeiten am Institut besser entspricht. «Die Biotechnologie nutzt in der Regel verschiedene technische Verfahren zur Herstellung bestimmter Stoffe, was für unser Institut nicht zutrifft. Im neuen Namen sind die Forschungsschwerpunkte am Institut in den Bereichen der Immunologie, der Zellbiologie und der molekularen Tumorbiologie abgebildet», sagt Prof. Dr. Daniel Legler, Institutsleiter des BITG.
Ausbildung für Nachwuchswissenschaftler
Das BITG ist seit 2004 als Forschungseinrichtung von nationaler Bedeutung vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung anerkannt. Es zeichnet sich durch zahlreiche Veröffentlichungen in renommierten Fachzeitschriften aus und kann auf einen sehr hohen Anteil an kompetitiv eingeworbenen Drittmitteln verweisen.
So werden am BITG derzeit drei Projekte durchgeführt, die vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) finanziert werden. Darüber hinaus beteiligt sich das BITG an der Lehre der Universität Konstanz und bildet selbst Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus. Aktuell erforscht das BITG unter anderem, wie körpereigene Immunzellen Infektionen und Krebszellen bekämpfen, wie Immunzellen zur richtigen Zeit an den richtigen Ort wandern und wie Autoimmunerkrankungen behandelt werden können.