Los Angeles belegt den zweiten Platz, New York City sichert sich den dritten Platz. London ist zum ersten Mal nicht unter den ersten drei, während Madrid neu in den Club der fünf besten aufsteigt.
Das jährliche Sport City Ranking identifiziert die 100 Städte aus aller Welt mit der stärksten Verbindung zum Sport. Die Rangliste basiert auf einer eingehenden quantitativen Analyse, einschliesslich Feedback von internationalen Sportfunktionären, Vertretern der Sportmedien und Branchenexperten sowie Social-Media-Analysen.
Das Ranking für 2024 zeigt mehrere interessante Trends:
- Die Aufmerksamkeit ist hoch, schwindet aber schnell: Während die Ausrichtung von Grossereignissen wie den Olympischen Spielen den sportlichen Ruf einer Stadt erheblich steigert, schwindet dieser Einfluss in den Folgejahren tendenziell schnell. Dies zeigt sich daran, dass Tokio von Platz eins im Jahr 2022, ein Jahr nach der Ausrichtung der Spiele, auf den heutigen 13. Platz zurückfiel.
- Der amerikanische Ansatz im Sport ist wirkungsvoll: Amerikanische Städte nutzen die Stärke von Franchises mit starkem Unterhaltungsfokus, um eine bedeutende Sportpräsenz aufzubauen. New York (Platz 3), Miami (Platz 9) und Las Vegas (Platz 15) veranschaulichen diesen Trend. Dies zeigt auch die Macht hochkarätiger Stars und ihren Einfluss auf das globale Marketing einer Stadt.
- Lautstarke Ambitionen können Aufmerksamkeit erregen: Städte, die ihre sportlichen Ambitionen lautstark erklärt haben, sind in der Rangliste schnell nach oben geklettert, auch wenn ihre Aktivitäten nicht umfangreich waren. Salt Lake City (Platz 33), Riad (Platz 42) und Neu-Delhi (Platz 75) konnten ihre Platzierungen deutlich verbessern. Salt Lake Citys beeindruckender Sprung um 30 Plätze nach seiner Auswahl als bevorzugter Gastgeber für die Olympischen Winterspiele 2034 veranschaulicht dieses Phänomen.
«Im Laufe der Jahre waren wir bei Burson immer wieder erstaunt über die Auswirkungen der Kommunikation auf die Reputation einer Stadt als starke Sportstadt. Es geht nicht nur um greifbare Aktivitäten, sondern vor allem um die Kommunikation der aktuellen und zukünftigen Pläne einer Stadt», sagte Lars Haue-Pedersen, Managing Director der Sports Practice bei Burson. «Für Städte, die ihren Ruf im Sport verbessern möchten, kann die Investition in effektive Kommunikation erhebliche Vorteile bringen. Manchmal vielleicht mehr als die Entwicklung der Infrastruktur.»