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Leserbrief
Ermatingen
01.10.2024
26.12.2024 13:13 Uhr

Unsicherheiten an der Schule Ermatingen

Leserbrief aus dem Schulleben von Ermatingen. (Symbolbild) Bild: Schule Wald ZH
Immer lauter ist in Ermatingen hörbar, Schulangestellten und Behördenmitgliedern würden vom Schulpräsidium Maulkörbe verpasst.

Anscheinend von gleicher Stelle wird versucht, bestehende Arbeitsverträge plötzlich zu ändern. Es wird vielerorts versucht, unnötig zu sparen. Viele Stimmbürgerinnen und Stimmbürger fragen sich ernsthaft, was solche Aktionen zum Arbeitsklima beitragen? Finden darum in Ermatingen plötzlich so viele Wechsel in der Behörde und bei der Lehrerschaft statt? 

Kurzfristiges Denken und fehlender Sparwille

Wir denken zum Beispiel die Idee einer Vergabe der Hauswarte- und Hauswartinnen-Posten an den freien Markt zeugt von einem kurzfristigen Denken. Hauswarte gehören mit Festanstellung in die Anlagen, um nicht zuletzt die immer komplexeren Haustechnikanlagen überwachen zu können. Nur so sind zu einem grossen Teil kurzfristige Störungsbehebungen gewährleistet. Wenn Techniker von weit her unnötig auf die Anlagen zugreifen müssen, verursacht dies hohe Kosten, lange Wartezeiten und Stillstände, sowie eine Anonymisierung der Verantwortlichkeiten.

So kann kein Geld gespart und nur das Gegenteil erreicht werden. Bekanntlich benötigen Schüler „Leitplanken“, und es muss jemand als Ansprechperson sowie nicht zuletzt als ergänzende Aufsichtsperson, in den schönen Schulanlagen jederzeit verfügbar sein. Auch brauchen an vielen Orten nutzende Vereine die Kompetenz der verantwortlichen Hauswartinnen und Hauswarte. So wie hinlänglich bekannt ist, werden in der Ferienzeit viele Ermatinger Teilzeitangestellte als Reinigungshilfen beschäftigt. Diese arbeiten günstig und zahlen Steuern in unserer Gemeinde. Es wäre wünschenswert und dienlich, wenn der Verursacher seine Ideen öffentlich kommunizieren und erklären würde.

Julia Eglauf, Werner Eglauf, Daniela Hopf, Ermatingen