Durch dieses Projekt können einerseits 219 Parkplätze verlegt werden, zum Beispiel vom Kiesplatz am Hafen. Davon würden 96 Parkplätze vom Kanton gemietet, was eine wirtschaftlich und nachhaltig sinnvolle Doppelnutzung mit den Buseinstellplätzen ermöglicht, Fixeinnahmen generiert und das Risiko einer Unternutzung verkleinert. Andererseits erhält die Stadt eine eigene Buseinstellhalle, wodurch Mietausgaben von 140'000 Franken pro Jahr sowie ineffiziente Leerfahrten zu einer Einstellhalle, welche nicht mehr die nötige Infrastruktur wie Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge oder einen ausreichenden Brandschutz bieten kann, wegfallen. Zudem erhalten Zugreisende, die mit dem Velo zum Bahnhof fahren, die Möglichkeit, einen Abstellplatz zu finden und das Velo sicherer stehen zu lassen. Die Nutzungen Buseinstellhalle, Autoparkierung und Veloparkierung können mit diesem Projekt sehr kompakt und mit geringem Landverbrauch untergebracht werden, wodurch Flächen, zum Beispiel in Industrie- und Gewerbezonen, frei werden. Der Stadtrat rechnet in der relativ kurzen Abschreibungsdauer zwar mit einem Defizit, dies kann jedoch durch eine Spezialfinanzierung vollständig gedeckt werden, ist also steuerneutral. Spätestens nach den 33 Jahren Abschreibungsdauer wird dieses Parkhaus Einnahmen generieren, wodurch neben Vorteilen für Auto-, Bus- und Velofahrerinnen längerfristig auch ein finanzieller Gewinn erzielt wird.
Ja zum Parkhaus am Hafenbahnhof

Leserbrief zur Abstimmung vom 24. November über eine Buseinstellhalle mit Parkhaus.
Bild:
Kistler Vogt Architekten
Parkplätze verlegen, eine Lösung. Gemäss Leserbriefschreiberin Kathrin Wittgen rechnet der Stadtrat mit einem Defizit, welches steuerneutral durch eine Spezialfinanzierung vollständig gedeckt werden kann.