Durch den geplanten Standort der Buseinstellhalle mit Parkhaus und Velostation können bis zu 10`000 Kilometer Leerfahrten mit Bussen pro Jahr vermieden werden. Auch weiss ich als Handwerker aus eigener Erfahrung, dass die Halle in Tägerwilen dringend saniert oder gar erneuert werden muss. Die Waschanlage ist im Freien und gefriert im Winter ein. Die eine Ladestation genügt nicht, um die ganze Flotte mit dem Grundladestrom zu bedienen. Auch wenn die neuen E-Busse Streckenlader sind, müsste die Elektroinfrastruktur bei der Bushalle in Tägerwilen massiv ausgebaut werden. Unzureichender Brandschutz und fehlende Entwässerung sind weitere grosse Mängel.
Busbetreiber sprechen von Erfahrungswerten
Die neue Halle am Hafenbahnhof bietet genau die Infrastruktur, welche die Busbetreiber Eurobus AG und die Postauto AG geprüft haben. Damit sind Tore nur bei der Waschanlage, Werkstatt und bei den Sozialräumen Bestandteil. Die Halle oder auch der gedeckte Unterstand brauchen keine Tore, wie die Experten dieser erfahrenen Firmen an einer Informationsveranstaltung erklärten. Tore sind sehr teuer, störungsanfällig und behindern die Ein- und Ausfahrten zusätzlich. Hier darf man sicher auf die jahrelangen Erfahrungen der Busbetreiber zählen.
Tägerwilen bietet für 10, erweiterbar 15 Busse Platz. Mit Postautos brauchen die Busbetreiber längerfristig Platz für 20-25 Busse. Die Bushalle beim Hafenbahnhof mit zusätzlichen 162 Parkplätzen und Velostation erfüllt alle Anforderungen, sie ist ab 55 Prozent selbsttragend und wirft mittel- und langfristig Gewinne ab, welche die Stadtkasse entlasten. Von mir gibt es ein klares Ja in die Urne.