An der vorletzten Gemeinderatssitzung in diesem Jahr, beriet das Parlament das Budget 2025 von Energie Kreuzlingen. Im kommenden Jahr rechnet Energie Kreuzlingen mit einem Aufwandüberschuss über 1,331 Millionen Franken. Zurückzuführen ist das negative Ergebnis auf den Kostenschub der vergangenen beiden Jahre. Energie Kreuzlingen hat Investitionsbedarf. Für Investitionen in den Bereichen Elektrizität, Wärme und Wasser sind insgesamt 10,3 Millionen Franken budgetiert. "Das Departement Energie Kreuzlingen ist ein Monopolist", sagte FDP-Gemeinderat Alexander Salzmann. Zum wiederholten Male bemängelte Salzmann wie zuvor einige Gemeinderäte die fehlende Priorisierung und die Finanzierbarkeit von Grossprojekten. An der vergangenen Sitzung stimmte das Parlament dennoch mit grossem Mehr einem knapp 40-Millionen-Neubauprojekt zu. Salzmann riet dem Stadtrat, den Finanzplan ab 2028 mit den anstehenden Energie-Projekten für den Gemeinderat transparent zu führen. Schliesslich seien die Seethermie, das Seewasserwerk und der Wärmeverbund aus finanzieller Sicht relevant bei der weiteren Planung, um nur einige Projekte zu nennen.
Optimierung an wichtigen Informationen
Im vorliegenden Budget gab der Ausgabenposten für Öffentlichkeitsarbeit und Werbung im Parlament zu reden. Nicht alle Informationen seien nützlich, sinnvoll und notwendig. Gemeinderat Georg Schulthess verwies gar auf für die Allgemeinheit schwer verständliche technische Ausführungen und Abkürzungen. Wichtige Informationen an die Bevölkerung sollten deshalb klar formuliert sein. Auf Antrag von FDP-Gemeinderat Alexander Salzmann kürzte das Parlament die budgetierten Ausgaben für Öffentlichkeitsarbeit und Werbung um 53'000 Franken auf die bisherigen Ausgaben von 2023 über 213'000 Franken. In der Schlussabstimmung hiess der Gemeinderat das Budget 2025 von Energie Kreuzlingen mit 34 Ja- zu 2 Nein-Stimmen gut.