Bereits vor 15 Jahren erachtete die GLP das nun vorliegende Resultat mit einem etappierten Ausbau bei neuralgischen Stellen und der Trennung des Langsamverkehrs vom Durchgangsverkehr als realistisch und zielführend. Sie bedauert jedoch, dass diese Erkenntnisse erst jetzt bestätigt werden - nach jahrelanger Verzögerung und über 7 Millionen Franken Planungskosten des Kantons. Die GLP anerkennt die Notwendigkeit einer Entlastung für Weinfelden und Amriswil. Gleichzeitig bemängelt sie, dass für die ebenfalls stark vom Durchgangsverkehr betroffenen Orte Bürglen, Sulgen und Erlen auf absehbare Zeit keine Lösung vorgesehen ist.
Nebst der verkehrlichen Entlastung der vom Durchgangsverkehr betroffenen Orte liegt der Fokus auf der Förderung des Fuss- und Veloverkehrs, dem Ausbau des öffentlichen Verkehrs sowie der Verbesserung der Verkehrssicherheit. „Wir freuen uns, dass die Ergebnisse der Korridorstudie eine moderne, bezahlbare und umweltfreundliche Verkehrspolitik im Thurgau vorantreiben. Eine nachhaltige Verkehrsinfrastruktur muss in Einklang mit Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft gestaltet werden“, so Stefan Leuthold, Präsident der GLP Thurgau.