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Kanton
04.04.2025

Höhere Auszahlungen beim Finanzausgleich

Höhere Auszahlungen beim Finanzausgleich der Gemeinden. (Symbolbild) Bild: Lisa Maire
Im Jahr 2024 wurden im Rahmen des Finanzausgleichs der Politischen Gemeinden 21.6 Millionen Franken ausbezahlt, 4 Prozent mehr als im Vorjahr. Dies geht aus der soeben erschienenen Statistischen Mitteilung «Finanzausgleich der Politischen Gemeinden 2024» hervor.

Im Rahmen des Finanzausgleichs zwischen Kanton und Politischen Gemeinden wurden im Jahr 2024 insgesamt 21.6 Millionen Franken an 39 Gemeinden ausbezahlt. Dies sind 0.8 Mio. CHF oder 4,0 Prozent mehr als im Vorjahr. Insbesondere die Anhebung finanzschwacher Gemeinden auf die finanzielle Mindestausstattung hat stark zugenommen. Der Lastenausgleich für Sozialhilfekosten nahm ebenfalls zu, wenn auch in deutlich geringerem Ausmass. Leicht abgenommen hat hingegen der Lastenausgleich für eine unterdurchschnittliche Bevölkerungsdichte. 

8.2 Millionen Franken von finanzstarken Gemeinden

Die Finanzierung der Beitragsleistungen erfolgt zum einen durch einen Kantonsbeitrag (2024: 13.4 Millionen Franken) und zum anderen durch die Abschöpfung bei finanzstarken Gemeinden. Im Jahr 2024 wurde bei 28 Gemeinden insgesamt 8.2 Millionen Franken abgeschöpft.  Die zwei grössten Gebergemeinden waren, wie bereits in den Vorjahren, Warth-Weiningen (1.8 Mio. CHF) und Bottighofen (1.7 Mio. CHF). Weitere Gebergemeinden mit einem abgeschöpften Betrag von jeweils mehr als 500‘000 Franken waren Ermatingen, Salenstein und Tägerwilen.

Sechs Gemeinden erhielten jeweils mehr als 1 Million Franken

Ausgleichszahlungen von total jeweils mehr als 1 Million Franken flossen 2024 an die Gemeinden Arbon (4.2 Mio. CHF), Amriswil (3.6 Mio. CHF), Frauenfeld (1.8 Mio. CHF), Kreuzlingen (1.7 Mio. CHF), Bischofszell (1.4 Mio. CHF) und Romanshorn (1.2 Mio. CHF). Relativ zur Einwohnerzahl profitierten Hüttlingen und Schönholzerswilen am stärksten. Sie erhielten über 300 Franken je Einwohnerin oder Einwohner.

 

Redaktion K24