Parkplätze gehören generell in eine Tiefgarage oder in ein Parkhaus, wenn der Untergrund wie hier in Seenähe, keine Tiefgarage zulässt. Oberirdische Parkplätze sollten auf ein Minimum reduziert werden, wie das auch im
privaten wie geschäftlichen Bereich verlangt wird. Bei einem Grossandrang hat es sowieso zu wenig Parkplätze in der Nähe der Bodensee-Arena, ob oberirdisch oder in einem Parkhaus. Das heisst, es müssen die meisten Besucher, zu Fuss, mit dem Velo oder dem ÖV in die Bodensee-Arena kommen.
Natürliche Schattenplätze
Bäume zwischen Parkplätzen nehmen sehr wenig Platz ein und dienen auch zu Beschattung der abgestellten Fahrzeuge, wie der neu konzipierte Parkplatz beim Schwimmbad Hörnli zeigt. In der Stadt brauchen wir viel mehr Grün und auch Bäume, weil sie Wärme absorbieren und Schatten spenden. Die Temperatur zwischen den Gebäuden nimmt damit im Sommer um mehrere Grad ab. Übrigens, bei Fahrzeugen mit Verbrennermotoren werden von zehn Litern eingefülltem Brennstoff sieben Liter, also mehr als zwei Drittel in Abgase und Wärme umgewandelt und heizen so die Umgebung zusätzlich auf. Zudem reduzieren gut durchlässige Böden die zunehmenden Hochwasserschäden und entlasten die Kanalisation (Schwammstadt). Wer Auto fährt sollte sich etwas umgewöhnen, weniger fahren und wenn, dann möglichst elektrisch. Auch ein paar Schritte zu Fuss gehen vom Parkplatz bis zum gewünschten Zielort, ist für die grosse Mehrheit zumutbar. Die neuen Regeln sind nicht gegen Autofahrer gerichtet, sie sollen nur die bisherigen Gewohnheiten etwas ändern, damit weniger Schäden entstehen, von denen wir alle betroffen sind und diese auch bezahlen müssen.