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Kreuzlingen
10.05.2025
12.05.2025 10:33 Uhr

Kehlhof erstrahlt in neuem Glanz

Architektin Elisabeth Städler informiert beim Rundgang. Bild: Manuela Olgiati
Die anspruchsvollen und herausfordernden Renovations- und Umbauarbeiten der historischen Liegenschaft der Textilindustrie an der Säntisstrasse 1 / Bodanstrasse 19 in Kreuzlingen sind erfolgreich abgeschlossen. Am Samstag fand ein Tag der offenen Tür mit viel Publikum statt. Die Resonanz ist durchwegs positiv.

Mit viel Charme zeigt sich das Haus zum Kehlhof. Die anspruchsvollen und herausfordernden Renovations- und Umbauarbeiten der historischen Liegenschaft der Textilindustrie an der Säntisstrasse 1 / Bodanstrasse 19 in Kreuzlingen sind erfolgreich abgeschlossen. Am Samstag fand ein Tag der offenen Tür statt. Barbara Dössegger, die Präsidentin des Vereins Haus zum Kehlhof und Institutionsleiter Marco Pilia führten mit der Kreuzlinger Architektin Elisabeth Städler bei einem Rundgang durch die Räumlichkeiten.

Architektin Elisabeth Städler (Bildmitte) im Gespräch mit Barbara Dössegger und Marco Pilia. Bild: Manuela Olgiati

Sonderschule im Kehlhof

Das Haus zum Kehlhof wurde 1981 gegründet. Hier befindet sich ein kantonal anerkanntes Sonderschulinternat. Das Wohnhaus bietet Platz für neun Jugendliche – Mädchen und Jungen in der Oberstufe. Die Sonderschule, die sich nach dem Thurgauer Lehrplan orientiert, zeigt helle offene Lernräume. Sichtbar gewonnen hat auch die erneuerte Laube. In den Schulräumen ist nach dem Umbau wieder Leben eingekehrt. 

Die Besucherinnen und Besucher informieren sich in der Praxis der Komplementärtherapie. Bild: Manuela Olgiati

Vieles unter einem Dach

Äusserst gelungen zeigt sich die Gratwanderung von alt und neu. Ein nun grosser Kreativraum mit Aussenzimmer sorgt für Abwechslung im Schulalltag. Ergänzt wird die Liegenschaft durch eine vielseitige Nutzung von Brocki, Komplementärpraxis, Architekturbüro, Atelier und Wohnungen. Architektin Elisabeth Städler führte die Besucher ebenso in die grosszügige Maisonettewohnung. Die Architektin sagte: "Hier werden sich die Bewohner wohl fühlen." Die Besucher zeigten Vergleiche zu etwas düsteren Räumen von früher. Tief beeindruckte sie die Kombination von alten, bisherigen Elementen wie Steinböden und Treppengeländer zu den neuen zeitgemässen Elementen dieser architektonischen und mit viel Fachwissen handwerklich umgesetzten Arbeiten. In die Umgebung passte eine neue Bepflanzung. Junge Bäume werden wachsen und bei Eingang und Parkplätzen in ein paar Jahren natürlichen Schatten spenden. 

Manuela Olgiati