Im aktuellen Budget 2026 werden vom Regierungsrat diverse neue Stellen beantragt. Darunter viele in der Sachbearbeitung. So sollen beispielsweise im Departement für Justiz und Sicherheit 17, 2 neue Stellen entstehen. Allein im Migrationsamt 300-Stellenprozent in der Sachbearbeitung.
Aufs schärfste kritisiert Aufrecht Thurgau die 11.8 beantragten Stellen im Departement für Finanzen und Soziales (DFS), wovon 9.8 Stellen in der Steuerverwaltung geschaffen werden sollen. Der Grosse Rat hat bereits im letzten Jahr über 25 neue Stellen in der Steuerverwaltung genehmigt. Der Veranlagungsprozess hat sich Stand heute zu markanten Teilen verbessert. Es sei weder logisch noch begründbar, weshalb nun fast 10 neue Stellen in der Steuerverwaltung geschaffen werden sollen. Zumal auch keine Absicht darin bestehe, diese Mitarbeitenden zu entlassen, wenn der Veranlagungsrückgang wieder auf einem normalen Stand ist.
Die Schaffung dieser neuen Verwaltungs-, beziehungsweise Sachbearbeiterstellen, stehe im kompletten Widerspruch zu den Digitalisierungsmillionen, welche Jahr für Jahr ausgegeben werden. So auch zusätzliche rund 15 Millionen Franken im Budget 2026. In der Privatwirtschaft werde auf Effizienz gesetzt, beim Regierungsrat zähle der erneut massive Ausbau der Verwaltung.
Stellen streichen
Aufrecht Thurgau wird aus den oben aufgeführten Gründen in der GFK sowie im Grossen Rat die vollumfängliche Streichung dieser neu beantragten Stellen im Einzelnen beantragen. Ebenfalls will Aufrecht Thurgau nicht nur den aktuellen Status behalten, sondern beantragen, dass in den einzelnen Departementen überflüssige Stellen gestrichen werden und so eine Ausgabenreduktion stattfinden kann.
Aufrecht Thurgau steht für einen weitsichtigen, finanziell gut aufgestellten Kanton Thurgau und eine schlanke Verwaltung zum Wohle und finanziellen Entlastung der Bürgerinnen und Bürger ein.