Die Delegierten von Aufrecht Thurgau haben die Parolen zu den Abstimmungen gefasst mit einem Nein für eine engagierte Schweiz (Service-citoyen-Initiative). Solidarität sei ein Akt der Freiwilligkeit, schreibt Aufrecht Thurgau. Die Initiative argumentiere mit Gemeinschaft und Zusammenhalt, gemäss Aufrecht Thurgau sei jedoch Fakt, wie nie zuvor, dass Schweizer in einer gespaltenen Gesellschaft, leben. Politik und Medien tragen die Verantwortung dafür. Damit sei es an ihnen, einen Kurswechsel vorzunehmen, damit wieder eine Gesellschaft entstehen könne, in der das Anderssein vom Lebensentwurf über die politische Haltung, das Wirtschaften und das Privatleben respektiert werde. Erst dann habe die Schweiz eine Gesellschaft, in der die freiwillige Solidarität und das Milizsystem attraktiver wird.
Fehlleistung und falscher Ansatz
Ein Nein gibt von Aufrecht Thurgau ebenso für eine soziale Klimapolitik – steuerlich gerecht finanziert (Initiative für eine Zukunft!). Die Begründung liegt darin, dass Klimapolitik sachlich, wirtschaftlich und von der persönlichen Lebensgestaltung her eine Fehlleistung sei, welche die Schweiz zunehmend belaste. Sie dürfe nicht weitere Mittel erhalten. Der Ansatz der Erbenteignung sei im Grundsatz eine Enteignung und in vielen Fällen richte dieser wirtschaftlichen Schaden an. Deshalb ein Nein zur JUSO-Initiative.