"So kann und darf es nicht weitergehen", schreibt der Kreuzlinger Stadtrat in einem Ende Dezember verfassten Brief an die Vertreterinnen und Vertreter des Staatssekretariats für Migration SEM, des Bundesamtes für Bauten und Logistik BBL sowie an den Thurgauer Regierungspräsident Dominik Diezi. Der Kreuzlinger Gesamt-Stadtrat fordert die Verantwortlichen auf, schnellstmöglich einen runden Tisch einzuberufen, um die Thematik der Probleme um das Bundesasylzentrum zu diskutieren, beziehungsweise die bestehende Vereinbarung dazu aus dem Jahr 2019 zu überarbeiten.
Diese Vereinbarung regelt im Grundsatz Punkte wie die Sicherheit im und um das Bundesasylzentrum. Das Bundesasylzentrum ohne Verfahrensfunktion (BAZoV) verursache in den letzten Monaten immer wieder negative, schweizweite Schlagzeilen. Wegen der Situation mit renitenten, gewaltbereiten und alkoholisierten Asylsuchenden inmitten eines Wohnquartiers sei die Akzeptanz des BAZoV in der Stadt an einem Tiefpunkt angekommen, schreibt der Stadtrat. Es seien zwingend weitergehende Massnahmen erforderlich, heisst es von Seiten der Stadt Kreuzlingen in einer Medienmitteilung.