Instagram ist in letzter Zeit schwer in Verruf geraten. Die Social Media Plattform Instagram schadet Kindern und Jugendlichen – das haben Facebook-interne Untersuchungen ergeben. Diese schockierenden Erkenntnisse enthüllte die Facebook Ex-Mitarbeiterin Frances Haugen und ging damit an die Medien (wir berichteten).
Instagram vor allem bei der jüngeren Generation nicht wegzudenken
Klar ist jedoch: Selbst, wenn Instagram der jungen Generation schadet, ist die Social Media Plattform nicht mehr wegzudenken. Und: Was Produktwerbung und Selbstvermarktung betrifft, birgt sie grosses Potenzial. Was Bloggerinnen und Blogger vor ein paar Jahren auf Blogspot, Wordpress oder Squarespace machten, tun Influencerinnen und Influencer nun auf Instagram oder Tiktok. Was sich geändert hat: Mehr Bild, weniger Text. Höhere Post-Frequenz, mehr Bewegtbild, mehr Nähe zu den Protagonisten und mehr Vorurteile ihnen gegenüber.
Doch was bedeutet es eigentlich, mit Social Media sein Geld zu verdienen? Und ist man ab einer Follower-Zahl im fünfstelligen Bereich automatisch Influencer? March24/Höfe24 wollte mehr darüber herausfinden und hat mit Antonella Patitucci geredet, einer ehemaligen Influencerin aus der Region, welche Content für über 55'000 Abonnentinnen und Abonnenten kreiert.
March24/Höfe24: Antonella, du sagst, dass du mit «Inspire yourself» vom Influencen weggekommen bist. Wie kam es dazu?
Antonella Patitucci: Die Umorientierung von der Influencerin zum Motivations-Coach und meinem Brand «Inspire yourself» ist auf einen persönlichen Prozess zurückzuführen. Mir wurde bewusst, dass ich mit meiner Reichweite etwas Gutes bewirken will.