Die Gesundheitsversorgung, steigende Gesundheitskosten beschäftigen. Auch Krankenkassen-Prämien, Kinderbetreuung und die Auswirkungen auf den Mittelstand sind Themen an vier Gesprächsrunden mit Kandidierenden für den Nationalrat.
12 Kandidatinnen und Kandidaten nehmen abwechselnd im Plenum Platz. Kantonsrat Felix Meier (SP) moderiert und stellt Fragen. Der Moderator erwähnt viele Zahlen. 1996 betrug eine Krankenkassenprämie 128 Franken pro Monat. Im 2024 soll diese für gleiche Leistungen 334 Franken betragen. Die Politiker sind sich einig: Es braucht Lösungen. Doch einige Ansätze sind herauszuhören, auf die Schnelle jedoch nicht umsetzbar. Der Moderator sagte: «Gesundheitsthemen liegen in der Eigenverantwortung.» Andere Länder hätten ein staatliches Gesundheitssystem mit gewissen Leistungen. Wer mehr brauche, bezahle aus dem eigenen Portemonnaie.
Nina Schläfli (SP) will sich für bezahlbare Krankenkassenprämien einsetzen. Als Sofortmassnahme wären die Prämienverbilligungen zu erhöhen. Schläflis Anliegen sind eine soziale, gerechte Politik und dazu zählt sie den Ausbau der Kinderbetreuung. Kinderbetreuung so sind sich einige Politikerinnen einig, gehe ergänzend mit Betreuungspersonen einher, seien dies Grosseltern und Kitas. Schliesslich müsse auch die Betreuung bezahlbar sein, was in vielen Fällen nicht realistisch ist.