Basel hatte sich in seiner Gruppe als Zweitplatzierter stark behauptet, als diesjähriger NLA-Aufsteiger gegen etablierte Teams wie Vizemeister Carouge Natation oder den SK Bern gewonnen und nur knapp gegen Gruppensieger Genève Natation mit 9:11 verloren. Trotz dieses eindrücklichen Leistungsausweises war vorab klar: Als amtierendes Powerhouse des Schweizer Wasserballs galt der SCK als Favorit – und bereits im gewonnen Supercup sowie in den Spielen gegen Horgen und Lugano hatten die Thurgauer ihre Frühform unter Beweis gestellt.
Dieses Momentum nahmen die Kreuzlinger gleich im ersten Viertel mit. Mit einem fulminanten 8:3-Start zeigten sie von Beginn an, dass im heimischen Bad Egelsee heute nichts zu holen war. Im zweiten Viertel kam Basel zwar besser ins Spiel und entschied dieses mit 2:1 für sich, doch die Thurgauer ließen sich nicht aus der Ruhe bringen, auch wenn sich in diesem Abschnitt einige Fehler zu viel aneinanderreihten.
Im dritten Viertel entfaltete der SCK dann erneut sein ganzes Potenzial: Mit einer 7:0-Serie zogen die Hausherren uneinholbar davon, ehe im Schlussviertel mit 7:1 der klare 23:6-Endstand fixiert wurde. Basel konnte den hohen Rhythmus nicht mehr mitgehen und die präzise Spielgestaltung der Thurgauer mit Fortdauer des Spiels nicht mehr stoppen.
Durch diesen deutlichen Sieg sichert sich der SC Kreuzlingen die Finalteilnahme. Im anderen Halbfinale trifft Genève Natation auf Lugano – der Termin für das Finale wird noch bekannt gegeben.
SC Kreuzlingen – SV Basel 23:6
Viertelsergebnisse: 8:3, 1:2, 7:0, 7:1
SC Kreuzlingen:
M. Tillema (T), Z. Zlomislic (3), B. Pfister (2), M. Rutz, M. Würth, F. Rickenbach (1), J. Herzog (C/8), Y. Herzog, G. Rickenbach (4), Ch. Würth (4), P. Würth (1), P. Carballo, B. Varga
SV Basel:
N. Stojakovic (T), V. Morozov (1), F. Massard (1), M. Massard, F. Knezevic, M. Gratwohl, A. Horvath, L. Petric, T. Ilic (C/1), L. Damjanov (2), S. van den Berg, A. Weichselberger Yannoulis (1)
