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27.05.2024
27.05.2024 17:24 Uhr

Thurgauer Institut der Fachhochschule Ost startet im Herbst

Knut Siercks, Monika Knill und Daniel Seelhofer (von links) unterzeichneten die Leistungsvereinbarung für den Betrieb des neuen Instituts für Intelligente Systeme und Smart Farming der Land- und Ernährungswirtschaft der OST am Standort Tänikon. Bild: Kanton Thurgau
Bildung – Der Kanton Thurgau hat eine Vereinbarung für einen Institutsstandort der Fachhochschule Ost in Tänikon unterzeichnet. Die Aussenstelle der Fachhochschule Ost für praxisorientierte Forschung in der Landwirtschaft eröffnet gemäss einer Mitteilung des Kantons Ende November.

Die Ostschweizer Fachhochschule (Ost) baut in Tänikon ein neues Institut auf. Am landwirtschaftlichen Forschungsstandort, wo bereits die eidgenössische Forschungsanstalt Agroscope und die vom Kanton Thurgau initiierte "Swiss Future Farm" vertreten sind, wird auch die Ost künftig an einer Landwirtschaft der Zukunft forschen.

Am Montag unterzeichnete der Kanton Thurgau und die Ost eine entsprechende Vereinbarung, wie sie in einer gemeinsamen Mitteilung schrieben.

Die Leistungsvereinbarung sieht zunächst für die Periode 2025 bis 2028 vor, dass der Kanton Thurgau der Fachhochschule Ost je nach ausgewiesenem Bedarf einen Beitrag zwischen 600'000 Franken und 800'00 Franken bezahlen wird, erklärte Christof Widmer, Leiter des Thurgauer Amtes für Mittel- und Hochschulen, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. "Dieser jährliche Beitrag ist als Grundfinanzierung des Instituts zu verstehen, der durch die Einwerbung von Drittmitteln durch das Institut ergänzt wird."

Zum Start seien am Institut in Tänikon fünf Arbeitsplätze angesiedelt. Weitere drei Mitarbeiter der Fachhochschule sollten später hinzukommen. 1,2 Millionen Franken investierte der Thurgau in den Aufbau des Instituts.

Forschen bei realen Bedingungen

Das neue "Institut für intelligente Systeme und Smart Farming der Land- und Ernährungswirtschaft" werde sich mit Themen wie Lebensmittelversorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Ressourceneffizienz beschäftigen, hiess es in der Mitteilung weiter.

Im Vordergrund steht angewandte Forschung im technischen Bereich unter realen Bedingungen eines laufenden Betriebs. Dafür biete Tänikon dank der bereits ansässigen Forschungspartnern Agroscope und Swiss Future Farm eine einzigartige Möglichkeit.

Das Institut in Tänikon werde für seine Projekte auf ein grosses Reservoir an Fachkompetenz der Fachhochschulstandorte in Buchs SG und Rapperswil-Jona SG zurückgreifen können, wo ebenfalls an innovativer und ressourcenschonender Landwirtschaft geforscht wird.

Keystone-SDA